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Die letzten Monate

Info-Nachmittag zum Thema "Die Tafel"

Am 28. Februar 2024 um 15.00 Uhr
findet ein Info-Nachmittag des SoVD OV Burgdorf im
DRK-Aktiv-Treff in der Wilhelmstrasse mit
Herrn Thomas Wortmannam, Vorsitzenden der Burgdorfer Tafel

statt.

Die Anzahl der bedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger steigt von Jahr zu Jahr. Der Zulauf bei den Tafeln in den Städten und Gemeinden ist riesig. Die Tafeln vor Ort stoßen an ihre Grenzen. Der SoVD OV Burgdorf hat daher den Vorsitzenden der Burgdorfer Tafel, Herrn Thomas Wortmann
zu einem Informationsnachmittag eingeladen, um aus erster Hand zu erfahren, welche Aufgaben die Tafel zu bewältigen hat, welche Sorgen und Nöte die Arbeit belasten und welche Erfahrungen sich im Laufe der Jahre herauskristallisiert haben. Zu dieser Präsentation am Mittwoch, den 28.Februar 2024, lädt der OV Burgdorf herzlich ein. Die Veranstaltung findet um 15.00 Uhr in den Räumlichkeiten der DRK-Aktiv-Treffs in der Wilhelmstrasse statt. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Eine Mitgliedschaft im SoVD ist für interessierte Bürger nicht erforderlich.

Gedächtnistraining für Seniorinnen und Senioren

Anfang September bot der Sozialverband SoVD, Ortsverband Burgdorf, interessierten Seniorinnen und Senioren ein kostenfreies Gedächtnistraining an.
Gut ein Dutzend Interessierte fanden sich am Dienstag, den 05.September um 15.00 Uhr im DRK -Aktiv-Treff ein, um in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen von Frau Susanne Schwarz Informationen über Gedächtnisstrukturen und die Wahrnehmung von Demenzanzeichen zu erhalten.
Wer nun geglaubt hatte, einen etwa einstündigen Monolog über sich ergehen zu lassen, sah sich getäuscht. Die Veranstaltung entwickelte sich sehr bald zu einem regen Gedankenaustausch zwischen der Referentin und den Teilnehmer*innen. In lockerer Form wechselten sich Informationen, körperliche Übungen und Gedächtnistraining ab.
Frau Schwarz begann mit den allgemeinen Hinweisen zu gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung sowie regelmäßigem Lesen von Büchern und Zeitungen, möglichst anspruchsvoller Natur, um die geistige Konzentration und Kondition zu fördern.
Zu den zwischenzeitlichen körperlichen Übungen gehörten Finger- und Koordinationsübungen.
Beim Gedächtnistraining mussten zum Beispiel aus Buchstabenkombinationen bestimmte Begriffe herausgefiltert werden. Oder es wurden Zahlenkombinationen vorgegeben, aus denen bestimmte logische Reihen herauszuarbeiten waren.
Solche Übungen, regelmäßig angewandt, verbessern die Konzentration und die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung erheblich.
Den Seniorinnen und Senioren machten diese kurzweiligen Übungen derart viel Spaß, dass die Referentin die Veranstaltung erst nach etwa zwei Stunden beendete. Entsprechend herzlich war der Schlussapplaus.
Alle Teilnehmer*innen waren sich einig, bei einer weiteren Veranstaltung dieser Art, erneut dabei zu sein.

Mitgliederversammlung 2023

Mitgliederversammlung des SoVD-OV Burgdorf

fand am Samstag, den 10. Juni 2023 um 11.00 Uhr

im StadtHaus, Sorgenser Straße 31, 31303 Burgdorf, unter großer Beteiligung statt.

Den Bericht der 1.Vorsitzenden Frau Christa Weilert-Penk finden Sie hier.

Vortrag über Fledermäuse

Der Fledermausregionalbetreuer und Vorstandsmitglied des NABU Burgdorf, Lehrte, Uetze, Herr Bernd Rose hielt am Mittwoch den 24.5.2023 in der DRK-Begegnungsstätte in Burgdorf einen Fledermausvortrag.
Vor ca. 25 Besuchern vermittelte Herr Rose den Gästen in anschaulicher Weise und eindrucksvollen Bildern das Leben unserer heimischen Fledermäuse. Von der Fledermauspaarung, dem Winterschlaf sowie auch die Geburt der Babies und der Jungenaufzucht erfuhren die Besucher an diesem herrlichen Nachmittag viel über den Jahreszyklus der Insekten jagenden Fledermäuse. Um satt zu werden fressen die kleineren Arten wie Zwerg- und Wasserfledermaus annähernd 3000 Mücken und Schnaken pro Nacht. Die größeren Arten wie die Breitflügelfledermaus und der große Abendsegler fressen dagegen nur ca. 15 Maikäfer oder auch große Nachtfalter, pro Nacht. Kurze Einblicke in seine bisher 56 betreuten Fledermauswinterquartiere wurden ebenfalls bestaunt. Durch Pesdizide, überdüngte Ackerflächen, Totholzentnahme sowie verarmte Landschaften, werden jedoch immer weniger Insekten gefangen. Auch die Gefahr durch die stetig wachsende Anzahl von Windparks gefährden nicht nur die Fledermäuse, sondern ebenfalls viele Greifvögel und Eulen.
Die zufriedenen Gäste sehen die Fledermäuse nun hoffentlich mit anderen Augen.

Mobilitätstraining

Regio Bus veranstaltete am 20. April von 15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Pferdemarkt ein Mobilitätstrainig. Der Ortsverband Burgdorf begleitete die Veranstaltung.

Jahresabschlussveranstaltung im Advent 2022

Am Samstag den 03.12.2022 um 15 Uhr fand nach drei Jahren endlich wieder die Jahresabschlussveranstaltung des SoVD-Ortsverband Burgdorf im Stadthaus Burgdorf, Sorgenser Straße 31 statt. Fast 100 Teilnehmer waren erschienen um in gemütlicher netter Atmosphäre miteinander feiern zu können.

Die 1. Vorsitzende freute sich, dass ebenfalls zahlreiche VertreterInnen der Wohlfahrtsverbände sowie der unterschiedlichen sozialpolitischen Einrichtungen der Stadt Burgdorf erschienen waren und damit zum Ausdruck kam, wie gut der gemeinschaftliche Zusammenhalt in der Kommune funktioniert und wie gut der Sovd-Vorstand vernetzt ist.

Nach der Begrüßungsrede der Vorsitzenden beeindruckte das Tanzpaar der Tanzschule Berko Meier mit unterschiedlichen Tänzen und forderte die MitgliederInnen zu verschiedenen Mitmachaktionen auf, die begeistert angenommen wurden. Nach dieser Tanzeinlage erfolgte das Kaffeetrinken. Anschließend trug die Ratsfrau Christiane Gersemann zwei Gedichte vor. Danach spielte der junge Musiker und Pianist Julian Wolf zwei Weihnachtsmedleys und ein Klavierstück. Er begleitete musikalisch die Anwesenden bei ihren weihnachtlichen gemeinsamen Gesängen. Herr Pastor i. R. Michael Schulze ergänzte mit einer fantastischen weihnachtlichen Geschichte sowie einer besinnlichen Rede die Veranstaltung und vermittelte mit seinen Worten Hoffnung und Zuvertrauen.

Die Vorsitzende bedankte sich bei allen Akteuren wünschte allen Anwesenden eine schöne Advents- und Weihnachtszeit mit vielen guten Erlebnissen sowie ein glückliches Neues Jahr. Sie verbreitete Optimismus trotz der schwierigen weltpolitischen Lage und erinnerte daran, dass gerade in dieser Zeit es besonders wichtig ist, sozialpolitisch zusammenzuhalten und Hilfe, Unterstützung sowie Lebensfreude zu verbreiten, um sich nicht entmutigen zu lassen.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, die Besucher waren begeistert und sehr zufrieden. 

 

Mitgliederversammlung 2022

Der neu gewählte Vorstand

Am 7. Mai 2022 fand im StadtHaus Burgdorf die Mitgliederversammlung des SoVD-Ortsverbandes Burgdorf mit Wahlen statt.
In dieser Jahreshauptversammlung wurde abermals die bisherige Vorsitzende Frau Christa Weilert-Penk sowie ihr Stellvertreter Herr Adolf W. Pilgrim sowie alle kandidierenden Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt.

Darüberhinaus setzt sich der Vorstand aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Schatzmeister                    Jens Voutta
Schriftführerin                   Anna-Maria Ehrhardt
stellvertr. Schriftführerin   Astrid Müller
Frauensprecherin              Susanne Paul
Beisitzer*innen                 Christiane Gersemann, Ursula Meyer, Anja Haupt, Annelie Opitz,
                                         Katrin Perkun, Steffi Pätsch, Gerlinde Westphal (EDV, Internet),
                                         Matthias Paul, Michael Rheinhardt
Revisoren                          Diethart Mühge, Werner Bublitz, Friedhelm Opitz

Unter den Gästen begrüßte die Vorsitzende den stellvertretenen Bürgermeister Herrn Arne Hinz, der ein Grußwort hielt sowie den Vorsitzenden des SoVD-Kreisverbandsvorstandes Herrn Klaus Wedemeier, der die Wahlen durchführte.

Desweiteren nahmen vom Wohlfahrtsverband Herr Dieter Frank als Vorsitzender der Arbveiterwohlfahrt sowie Herr Gero von Oettingen als Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes-Ortsverein Burgdorf an der Versammlung teil.

Den Diakonieverband Hannover-Land vertrat Frau Imke Fronia, die in ihrem Grußwort über die aktuelle Arbeit mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine berichtete. Sie stellte den Blau-Gelben Treffpunkt in Burgdorf vor, der bereits kurz nach Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine durch Russland in der St.-Paulus-Kirchengemeinde eingerichtet wurde. Ziel des Treffpunktes ist die Begleitung, Unterstützung, Aufnahme und Hilfe der geflüchteten Menschen. Die Arbeit des Treffpunktes wurde durch eine Spende des SoVD ebenfalls gewürdigt.

Frau Doris Zander vom Frauen-und Mütterzentrum dankte in  der Versammlung für die finanzielle Unterstützung des SoVD Burgdorf für ein gemeinsames Projekt,  "Aktion "sozialer Tannenbaum".

Die Koordinatorin Frau Uschi Wieker berichtete über Projekte des Mehrgenerationenhauses (MGHB),wie z. b.die Anschaffung von Laptops für benachteiligte Schüler, Sommerschule für lernbehinderte Kinder in den Sommerferien sowie Schulvorbereitung für ausländische bzw. ukrainische Kinder, die einen Kindergarten oder eine Schule noch nicht besuchen können. Diese Aktionen wurden auch durch Spenden des SoVD verwirklicht werden.
 

In der Versammlung wurden 4 Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Sozialverband geehrt,
3 Mitglieder für 25 jährige Mitgliedschaft und ein Mitglied für 40 jährige Zugehörigkeit und zwar:

Frau Hilde Dzwoniarek     Burgwedel                 Jahrgang 1939 - 25 Jahre
Herr Friedrich Dörwald     Burgdorf                    Jahrgang 1943 - 25 Jahre
Herr Günther Kornath       Burgdorf                    Jahrgang 1939 - 25 Jahre
Frau Maria Hansen            Burgdorf                    Jahrgang 1938 - 40 Jahre

Ein Mitglied aus Burgwedel, geboren im Jahre 1974, hätte ihre Ehrung sogar für 55 jährige treue Zugehörigkeit erhalte. Leider war es ihr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich, zu erscheinen.

Nach den Ehrungen erfolgte der Bericht der Vorsitzenden, der im vollen Umfang beigefügt ist.

In ihrem Schlusswort dankte die Vorsitzende für das Vertrauen, das ihr durch die Wiederwahl geschenkt wurde. Desweiteren wies sie daraufhin, dass das gesamte Vorstandsteam die Mitglieder anhand von Informationen und Veranstaltungen begleiten will, um auch auf diese Weise ihnen Freude zu bereiten, der Vereinsamung entgegenzuwirken und der Gefahr von sozialen Problemen und Verwerfungen entgegen zu wirken.

Der Sozialverband lädt zum Nachmittagskaffee ein

Der Ortsverband Burgdorf des SoVD lädt herzlich zum Klönen und Spielen bei Kaffee und Kuchen

am Mittwoch, den 29. März 2023, um 15.00 Uhr
im DRK-Aktiv-Treff in der Wilhelmstrasse ein.

Neben den Mitgliedern sind auch Gäste gerne gesehen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Vortrag über Bestattungsformen

Am 1. März hatte der SoVD-Ortsverband Burgdorf Herrn Thorsten Volkmann vom Bestattungsinstitut Volkmann zu einem Vortrag ins DRK-Aktiv-Haus eingeladen. Informiert wurde über verschiedene Bestattungsmöglichkeiten, Bestattungsformen, Bestattungsbetreuung und Vorsorge sowie über verschiedene Kosten anlässlich eines Todesfalles. 30 Besucher waren erschienen, um bei Kaffee und Kuchen, die mit Bildern hinterlegten Ausführungen des Bestatters sich anzuhören.
Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrungen konnte der Bestatter die vielfältigen individuellen Fragen der Besucher*innen freundlich, offen, teilweise sogar humorvoll beantworten und es gelang ihm die Schwere dieses Themas mit einer Leichtigkeit zu vermitteln, die dankend von allen Anwesenden aufgenommen wurde.
Er plädierte dafür, sich mit der Bestattungsvorsorge rechtzeitig zu beschäftigen, um die eigenen Wünsche für die zukünftige Bestattung inhaltlich und finanziell abzusichern, um es nicht im Ernstfall ausschließlich den Hinterbliebenen zu überlassen, die aufgrund ihrer Trauerbewältigung oft überfordert sind.
Da die Bestattungsmöglichkeiten sich verändert haben und anstelle der traditionellen Erdbestattungen überwiegend Feuerbestattungen durchgeführt werden,
zeigte er anhand vielfältiger Fotografien die verschiedenen Urnengräber mit ihren schönen Gestaltungsmöglichkeiten.

Weihnachtsgruß der 1. Vorsitzenden

Liebe Sozialverbandsmitglieder,

das Jahr neigt sich dem Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Weltpolitisch ist viel passiert, was unsere Ideen, unsere Gedanken, unsere Selbstsicherheit an Frieden und Gerechtigkeit stark erschüttert hat. Der Ukrainekrieg mit seinen sozialpolitischen und wirtschaftlichen Folgen wird uns lange begleiten. Deshalb ist es wichtig, dass wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt mit unterstützen und es uns gelingt, im Alltag viel Hoffnung und Freude zu verbreiten.

Unser Ortsverband hatte deshalb mehrere Veranstaltungen angeboten, die wichtige Informationen vermittelten, aber auch dass gesellige Beisammensein gewährleisteten.
Der Grillnachmittag mit der Musikgruppe „The Red Chapel Trio“, die Vorträge über Ergotherapie, Pflegeleistungen sowie die Veranstaltung zur Energiekrise und vor allem die Jahresabschlussveranstaltung mit Tanz, Klaviermusik sowie besinnlichen Geschichten, haben uns nach den Jahren der Pandemie, wieder zusammengeführt und unseren Mitglieder*innen viel Freude bereitet.

Mit unseren geleisteten Spenden an sozialpolitische Vereine, wie Frauen-und Mütterzentrum, Burgdorfer Tafel, Nachbarschaftstreff und Tageswohnung konnten wir vielen Menschen in Armut und Not, Hilfe sowie
schöne Stunden bereiten.

Unser Ortsverband hat sich immer für Menschen eingesetzt, die auf solidarische Hilfe und soziale Sicherheit angewiesen sind und ihnen vorurteilsfrei in schwierigen Lebenssituationen geholfen.

Deshalb möchte ich mich recht herzlich bei allen bedanken, beim Vorstand und bei den Betreuer*innen für die engagierte, faire und vertrauensvolle Unterstützung und Zusammenarbeit, auch wenn der Kreisvorstand
es uns nicht immer einfach macht.

Allen Mitglieder*innen wünsche ich im Namen des Vorstandes
eine friedvolle und glückliche Advents-und Weihnachtszeit
mit vielen guten Erlebnissen und Begegnungen sowie
ein gesundes frohes und glückliches Neues Jahr.

Mit besten Grüßen
Eure Christa Weilert-Penk
1. Vorsitzende

Vortrag über die Pflege im Alter

Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen oder Angehörige müssen gepflegt und versorgt werden. Welche Unterstützung und Leistungen kann ich im Einzeln erwarten Zu diesem Thema hat der SoVD Ortsverband Burgdorf Frau Sarah März vom Senioren- und Pflegestützpunkt Burgdorfer Land zu einem Vortrag über Pflegeleistungen eingeladen.
Frau März wird in ihrem Vortrag einen Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung geben, sowie das Antragsverfahren und Angebote zur Unterstützung in der Pflege vorstellen.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 16.11.2022, um 15.00 Uhr im DRK-Aktiv-Haus in der Wilhelmstrasse statt.
Der Eintritt ist frei. Kaffee und Kuchen stehen bereit.
Wir laden alle interessierten Personen herzlich ein.
Eine Mitgliedschaft im SoVD ist keine Voraussetzung.

"Energiekrise und deren Auswirkungen vor Ort" eine Informationsveranstaltung

Am Mittwoch, den 19.10.2022, um 16.00 Uhr findet im Paulus-Kirchenzentrum, Berliner Ring 17, eine Veranstaltung des SoVD zum Thema „ Energiekrise und deren Auswirkungen vor Ort „ statt.

Zu dieser Veranstaltung konnte der SoVD sachkundige Referent*innen gewinnen.
Es sind dies

  • Herr Frank Jankowski-Zumbrink, Geschäftsführer der Stadtwerke Burgdorf
  • Frau Heike König von der Verbraucherzentrale/ Energieberatung
  • Herr Thomas Borrmann, Leiter des Sozialamtes der Stadt Burgdorf

Informationen zur derzeitigen Energiesituation in Burgdorf, Tipps zur Einsparung von Energie sowie Informationen darüber, wie die Stadt Burgdorf mit den Menschen umgeht, die durch die explodierenden Energiekosten an ihr finanzielles Limit geraten, sind Gegenstand der drei Einzelreferate.
Danach ist ausreichend Zeit für die Beantwortung von Fragen aus dem Publikum.

Der SoVD lädt seine Mitglieder, aber auch sonstige, interessierte Mitbürger*innen herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

Erste Woche der Demenz in Stadt und Umland der Region Hannover

Seit Samstag finden die Erste(n) Woche(n) der Demenz in Stadt und Umland der Region Hannover statt.

Auch in Burgdorf veranstalten wir unterschiedliche, kostenlose Vorträge und Mit-Mach-Aktionen. Wir laden Sie noch einmal herzlich ein, bei der einen oder anderen Veranstaltung dabei zu sein. Bitte geben Sie diese Info auch an Interessierte weiter. Ausführlichere Informationen können Sie der beigefügten Broschüre entnehmen. 

Für Burgdorf sind folgende Veranstaltungen geplant: 

Freitag, 9.September, 16 bis 17.30 Uhr ,,Demenz braucht  - dich Initiative Demenz Partner“ In einer 90-minütigen kostenlosen Veranstaltung DRK Aktiv-Treff, Wilhelmstraße 1 B, in Burgdorf erfahren Sie etwas über Demenzerkrankungen, wissen um Einschränkungen, die mit der Erkrankung einhergehen und lernen Wege kennen, um Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen.  

Dienstag, 13. September, 17 bis 18.30 Uhr ,,Mit Demenz leben – Hilfe für die Wohnung“ Mit einer beginnenden Demenz verändern sich die Ansprüche und Bedürfnisse an die eigene Wohnung und das Wohnumfeld. Themen in dem Vortrag sind u.a. möglich Veränderungen bei Demenz und Unterstützungsmöglichkeiten auch für Angehörige und helfende Personen. Ein kostenloser Vortrag im DRK Aktiv-Treff, Wilhelmstraße 1 B, in Burgdorf. 

Mittwoch, 21. September, 16 bis 18 Uhr ,,Wenn Demenz zur Herausforderung wird“ Bei besonderen Formen der Demenz oder fortgeschrittenen Stadien können für Erkrankte und pflegende Angehörige b-sondere Herausforderungen entstehen. Wenn sich Symptome wie Halluzinationen, Hinlauftendenzen, außergewöhnliche Verhaltensweisen oder selbstschädigendes Verhalten zeigen, sind Betroffene oft zunächst überfordert. In einem Vortrag stellen die Beratungsstellen ihre Arbeit vor und klären über mögliche Hilfen auf. Der kostenlose Vortrag findet im DRK Aktiv-Treff, Wilhelmstraße 1 B, in Burgdorf statt.  

Sonntag, 18. September, 10.30 bis 12 Uhr Der Kinofilm ,,Eines Tages“. In dem Spielfilm „Eines Tages…“ geht es um die Erkrankung Demenz, wie sie das Leben von drei der Hauptfiguren beeinflusst und vor neue Herausforderung stellt. Gezeigt wird der Film in der neuen Schauburg, Felstraße 2, Burgdorf am Sonntag, 18. September 2022 um 10.30 Uhr.

Durch die Unterstützung des Förderkreises für Burgdorfer Senioren e.V. ist das Angebot kostenlos. Im Anschluss ab ca. 12 Uhr lädt die Beratungsstelle Senioren- und Pflegestützpunkt Burgdorfer Land der Region Hannover gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V. zu einem Austausch und Imbiss in die nahgelegenen Beratungsräume in die Hannoversche Neustadt 53, Burgdorf ein. Tickets sollten vorher reserviert werden bei der Neuen Schaumburg im Internet unter http://www.neueschauburg

Donnerstag, 22. September, 17. bis 21 Uhr ,,Letzte-Hilfe-Kurs“ Die Not anderer Menschen zu erkennen und ihnen beizustehend, das ist das Ziel der ersten und de letzten Hilfe. Vermutlich hat jeder schon einmal an einem ,,Erste Hilfe-Kurs“ teilgenommen, warum nicht auch an einem ,,Letzte Hilfe-Kurs“? In dem vierstündigen Kurs geht es um die Themen ,,Sterben als ein Teil des Lebens“, ,,Vorsorgen und entscheiden“, ,,Leiden lindern“ und ,,Abschied nehmen“. Zum ,,kleinen Einmaleins der Sterbebegleitung“ - wie der Kurs auch häufig beschrieben wird—gehören  einfache praktische Maßnahmen ebenso wie theoretische Fragen zu Sterben, Tod und Trauer. Begrenzte Teilnehmerzahl, Teilnahmegebühr 10 Euro, Anmeldung bis zum 15.9.2022 unter 05136 / 897311 oder hospizdienst.burgdorf(at)evlka.de

Für Uetze / Hänigsen:

Mittwoch, 10 September 2022, 14.30 bis 16.30 Uhr ,,KaffeeAugenblick“ Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Austausch in angenehmer Atmosphäre. Während des Treffens besteht die Möglichkeit kreativ zu werden. Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie anschließend ein Erinnerungsstück mit nach Hause. Ein Angebot für Menschen mit und ohne Demenzerkrankung. Teilnahmegebühr 6 Euro. Die Mit-Mach-Aktion wird angeboten im Haus Kasperland (vormals Dorftreff) in der Mittelstraße 20, Uetze OT Hänigsen. Anmeldungen werden unter Tel.: 05147 / 979 90 30 oder kunstspirale(at)googlemail.com entgegen genommen. 

Online

Mittwoch, 7. September, 17 bis 18.30 Uhr, Online-Vortrag ,,Die Pflegeversicherung“ mit einem Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung, das Antragsverfahren und Angebote zur Unterstützung in der Pflege.  

Donnerstag, 8. September, 17 bis 18.30 Uhr, Online-Vortrag ,,Wenn das Geld für das Pflegeheim nicht reicht“. Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr sichergestellt werden kann, entscheiden sich viele für einen Einzug in ein Pflegeheim. Nur wie werden die Kosten finanziert, wenn nicht viel Geld da ist?  

Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0511 – 700 201 17 oder per E-Mail über SPN.BurgdorferLand(at)region-Hannover.de für Veranstaltungen erforderlich.

Vortrag über Ergotherapie

Der SoVD Ortsverband Burgdorf setzt seine Vortragsreihe fort.

Am Mittwoch, den 07. September, um 15.00 Uhr wird die Ergotherapeutin, Frau Sabine Schmidtke, im DRK – Aktiv-Treff über ergo -therapeutische Behandlungen sprechen.
Ergotherapie wird erfolgreich zur Rehabilitation und zum Erhalt von Lebensqualität von Menschen angewendet, mit Diagnosen wie

  • neurologische Erkrankungen

  • orthopädische/rheumatologische Erkrankungen

  • gerontologische Erkrankungen

  • psychische/ psychiatrische Erkrankungen

  • sowie Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen bei Entwicklungsverzögerungen, Bewegungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite, Hyperaktivität und Verhaltensauffälligkeiten.

Frau Schmidtke wird mit den Teilnehmern zur Veranschaulichung kleine Bewegungsübungen vornehmen.
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierte können daran teilnehmen. Mitgliedschaft im SoVD ist nicht erforderlich.

Grillnachmittag des SoVD im Juni 2022

Am Samstag d. 11. Juni 2022 fand für die SoVD-Mitglieder im Gasthaus Haase  um 15.00 Uhr ein Grillnachmittag mit Musik statt. Dieses gesellige Zusammensein wurde vom SoVD-Vorstand für die Mitglieder angeboten, damit sie wieder in netter Atmosphäre beim Essen und Trinken sich unkompliziert treffen konnten, um sich in vielfälligen Gesprächen auszutauschen. Aufgrund der Coronazeit konnte schon im  letzten Jahr die Jahreshauptversammlung nicht durchgeführt werden und so war es für viele Mitglieder ein Bedürfnis, sich endlich persönlich wiederzutreffen.

Die Vorsitzende Christa Weilert-Penk begrüßte die Mitglieder, stellte die anwesenden Vorstandsmitglieder vor und freute sich, dass 86 Mitglieder zuzüglich einiger Gäste der Einladung gefolgt waren.

Die Musikgruppe "The Red Chapel Trio" bestehend aus 3 Musikern, den stellvertretenen Bürgermeister Arne Hinz - Saxophon, Lukas Fraedrich - Piano, Sven Voigt - Schlagzeug begleiteten  den Grillnachmittag musikalisch.

Die anwesenden Mitglieder und die Gäste waren gegeistert in lockerer musikalischer Atmosphäre zusammen zu sein und bei Sonnenschein, im Garten des Gasthauses Haase in der Lehrter Str. 10, in Burgdorf sich offen auszutauschen.

Der Sozialverband ( SoVD ), Ortsverband Burgdorf, zieht Bilanz

Das Jahr 2021 wurde erneut von der Corona-Pandemie bestimmt. Vorgesehene Veranstaltungen mit unseren Mitgliedern konnten deshalb in der geplanten Form, wie schon in 2020, nur in geringer Anzahl durchgeführt werden. So musste von den beliebten Ausflügen und der schon traditionellen Mehrtagesfahrt Abstand genommen werden. Die meisten Informationsveranstaltungen fielen der Pandemie ebenso zum Opfer wie die sonst regelmäßig stattfindenden Klönnachmittagen im DRK-Aktiv-Treff.

Glücklicherweise konnte die Jahreshauptversammlung unter Einhaltung der strengsten Sicherheitsvorschriften abgehalten werden. Leider musste aber auch die Jahresabschlußveranstaltung, die üblicherweise in der Vorweihnachtszeit vornehmlich von älteren Mitglieder besucht wird, nach intensiver Planung dann doch noch kurzfristig abgesagt werden.

Da es aber noch uns nahestehende Organisationen gibt, die auch während der Pandemie ihren Aufgaben und Verpflichtungen nachkommen müssen, hat der Vorstand des SoVD Ortsverband Burgdorf beschlossen, deren Aktivitäten finanziell zu unterstützen.

  • In einer gemeinsamen „ Nikolausaktion„  mit der AWO und der Stadt Burgdorf überreichten unsere Vorsitzenden Christa Weilert-Penk und Adolf W. Pilgrim am Nikolaustag einen Scheck über 300,00 € an das Frauen- und Mütterzentrum, deren Vorsitzende, Frau Doris Zander, die Spende für den „Sozialen Weihnachtsbaum„ entgegennahm.
  • Am folgenden Tag besuchten unsere Vorsitzenden den Nachbarschaftstreff am Ostlandring und überreichten den Mitarbeiterinnen Frau Marion Jakobi und Claudia Ohnesorge einen Scheck über ebenfalls 300,00 € zur Unterstützung der vorbildlichen Arbeit der Organisation. Die sogenannte „ niederschwellige „ Sozialarbeit umfasst u.a. die Flüchtlingssozialberatung, umfangreiche Unterstützung bei Behördengängen und Hilfe beim Ausfüllen von Formularen für Krankenkasse, Jobcenter, Schulen, Ärzten usw. Außerdem wird die Sprachförderung Deutsch angeboten.
  • Als nächste Aktion erfolgte der Besuch der Tageswohnung der Diakonie für Wohnungslose und Nichtsesshafte, wo Herr Holger Hornbostel den Scheck in Höhe von 300,00 € dankend entgegen nahm. Hier soll mit der Spende den Menschen geholfen werden, bei denen gesetzliche Ansprüche nicht greifen, aus welchen Gründen auch immer.
  • Am 16.12.21 besuchten wir die Tagesstätte der Lebenshilfe Peine-Burgdorf. Dort empfingen uns die Leiterin der Tagesstätten, Frau Regina Laukamp, und die Gruppenleiterin, Frau Christiane Raudßus. Anlässlich des Rundganges durch die Einrichtung bekamen wir einen kleinen Einblick in die Arbeit der dort tätigen Mitarbeiterinnen. Dabei fiel insbesondere das sehr herzliche Verhältnis zwischen den Mitarbeiterinnen und ihren Schutzbefohlenen auf. Die Spende des SoVD in Höhe von 300,00 € soll für den Erwerb einer mobilen Wassersäule und kleineren Musikinstrumenten verwendet werden und wurde dankend entgegen genommen.

Equal Care Day

Am 29.02. ist der Equal Care Day, der daran erinnert, dass ein Großteil der Pflege von Frauen erbracht wird. Nicht umsonst ist es ein Schalttag – fast immer unsichtbar, so wie auch oft die Pflege nicht gesehen wird. Anlässlich dieses Tages lädt der SoVD Ortsverband Burgdorf am 02.03.22 von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu einer digitalen Veranstaltungin Kooperation mit dem Pflegestützpunkt Burgdorf ein. Susanne Paul, frauenpolitische Sprecherin des Ortsverbandes, wird in einem kurzen Referat den Equal Care Day vorstellen. Im Anschluss daran wird Sarah März vom Senioren- und Pflegestützpunkt über die Unterstützungsmöglichkeiten in der häuslichen Pflege informieren und Fragen beantworten.

Anmeldungen zu dieser Veranstaltung bitte über susanne.paul@live.de . Der Zoom-Link wird nach der Anmeldung per E – Mail versandt.

Mitgliederversammlung 2021

Bericht über die Mitgliederversammlung des SoVD Ortsverband Burgdorf  am 25.09.2021 im StadtHaus

Die diesjährige Mitgliederversammlung des SoVD Ortsverbandes Burgdorf fand am 25.09.2021 im StadtHaus in Burgdorf statt. Diese Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen war eigentlich bereits turnusmäßig für 2020 vorgesehen, musste aber aufgrund der bekannten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie verschoben werden. Insofern wird die nächste Mitgliederversammlung mit Wahlen bereits in 2022 stattfinden.

Der Vorsitzende des Ortsverbandes, A.W. Pilgrim, ging in seiner Begrüßungsrede auf die großen Probleme der letzten eineinhalb Jahre ein, in denen wir als Ortsverband – wie so viele andere Vereine und Verbände – praktisch unser gesamtes Vereinsleben einstellen mussten. So konnten und durften wir keinerlei Veranstaltungen, ob Mitgliederversammlungen, Info-Nachmittage oder kleinere Treffen wie Vorstandssitzungen, mehr planen und in Präsenz abhalten.

Der erste Vorsitzende begrüßte neben Mitgliedern mehrere Gäste, unter ihnen der Kreisverbandsvorsitzende, Klaus Wedemeier, der Burgdorfer Bürgermeister, Armin Pollehn, Gero von Oettingen als Vertreter des DRK, Dagobert Strecker für das Mehrgenerationenhaus und Pastor Michael Schulze für die Diakoniestation und als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft freier Wohlfahrtsverbände sowie Frau Jana Schlichting von der Burgdorfer Geschäftsstelle des SoVD.

Die Mitgliederzahl des Ortsverbandes umfasst derzeit 2297 Personen in 1722 Haushalten. In den Jahren 2019/2020 und 2021 verstarben 97 Mitglieder, zu deren Gedenken der Vorsitzende eine Schweigeminute erbat.

Der Kreisverbandsvorsitzende, Klaus Wedemeier, überbrachte die Grüße des Kreis- und Landesverbandes. Er berichtete ebenfalls über die Probleme in der Pandemiezeit und machte deutlich, dass sich in dieser Phase gezeigt hat, wie notwendig auch für die Ortsverbände die digitale Entwicklung geworden ist. Die Ortsverbände müssten sich in Zukunft dieser Herausforderung stellen.

Auch der Burgdorfer Bürgermeister, Armin Pollehn, bedankte sich für die Einladung. Er betonte die Wichtigkeit des Ehrenamtes und des Einsatzes für die Schwächeren in unserer Gesellschaft. So skizzierte er die Möglichkeiten von sozialem Wohnungsbau in Burgdorf sowie die Installierung eines Seniorenbeirates (Gegenentwurf zum aktuellen Seniorenrat, der verwaltungsunabhängig agiert).

In den letzten zwei Jahren gab es eine Fülle von Mitgliedschaftsjubiläen. Einige der anwesenden Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue ausgezeichnet:
Irmgard Lemke ( 40 Jahre ), Marion Meinecke ( 25 Jahre ), Leonore Treinat ( 25 Jahre ) und Helmut Wedekind ( 25 Jahre ).

Aufgrund ihrer langjährigen Vorstandsarbeit wurden Monika Krüger und Georg Lewandrowski, die im Dezember 2020 ihre Vorstandstätigkeit beendeten, ebenso geehrt und verabschiedet wie Helga Wendland, die sich nunmehr ebenfalls aus der Vorstandsarbeit zurückzieht.

Die beiden Vorsitzenden trugen die Tätigkeitsberichte der Jahre 2019 und 2020 vor. Die Schatzmeisterin, Rosemarie Buchholz erläuterte die Finanzberichte für die gleichen Zeiträume.
Der Bericht der Revision ergab, dass die in den  beiden Berichtsjahren durchgeführten Prüfungen keine Beanstandungen ergaben. Daher wurde der Mitgliederversammlung empfohlen, dem Vorstand für die Jahre 2019 und 2020 Entlastung zu erteilen.
Die Abstimmung ergab, dass alle Mitglieder dem Vorstand Entlastung erteilen.

Vor den Wahlen sprach die kommissarische Leiterin der Geschäftsstelle Burgdorf über ihren Aufgabenbereich und die Beratungsgespräche für hilfesuchende Mitglieder.

Nach der Mittagspause eröffnete Herr Wedemeier als vorher ernannter Wahlleiter die Wahlvorgänge. Der geplante Wechsel an der Ortsverbandsspitze wurde von den Mitgliedern ebenso unterstützt wie die Wahl der vorgeschlagenen Vorstandsmitglieder.

Die Ergebnisse der Wahl:

1. Vorsitzende                   Christa Weilert-Penk
2. Vorsitzender                  Adolf W. Pilgrim
Schatzmeister                   Jens Voutta
Schriftführerin                   Anna-Maria Ehrhardt
stellv. Schriftführerin         Astrid Müller
Frauensprecherin              Susanne Paul
Beisitzer/innen                  Christiane Gersemann
                                          Anja Haupt
                                          Ursula Meyer
                                          Annelie Opitz
                                          Matthias Paul
                                          Niklas Peisker
                                          Katrin Perkuhn
                                          Michael Reinhardt
                                          Gerlinde Westphal
Revisoren                           Diethart Mühge
                                          Werner Bublitz
                                          Friedhelm Opitz

Frau Weilert-Penk, als neu gewählte Vorsitzende, bedankte sich bei den Mitgliedern des Ortsverbandes im Namen des gesamten Vorstandes für das entgegen gebrachte Vertrauen.
Zugleich bedankte sie sich bei dem bisherigen ersten Vorsitzenden,  Adolf W. Pilgrim, für die engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren, die nicht zuletzt zu einer Konsolidierung des Ortsverbandes führte.
In ihrer Schlussrede betonte Christa Weilert-Penk, dass der Sozialverband als sozialpolitischer Interessenvertreter in unserer Gesellschaft dringend gebraucht wird, um lautstark auf sozialpolitische Schieflagen oder Fehlentwicklungen hinzuweisen.
Die großen Kernforderungen unseres Verbandes sind unser Leitmotiv und weisen auch vor Ort auf Probleme, Existenzängste und Sorgen hin. Eine verlässliche und auskömmliche Rente, bezahlbare Mieten, soziale Sicherheit im Alter sowie sozialer Schutz bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Erhöhung des Mindestlohnes, Bekämpfung der Altersarmut, die Einführung einer solidarischen Krankenversicherung ( Bürgerversicherung ) sind für ein gerechtes und friedliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft dringend notwendig.

13.10.2021 Diethart Mühge

Mitgliederversammlung 2018

Die letzten Monate waren gefüllt mit den Vorbereitungen und den Nacharbeiten zur Mitgliederversammlung mit Wahlen am 9. Juni 2018.

In der gut besuchten Mitgliederversammlung im Veranstaltungszentrum StadtHaus konnte die kommissarische 1. Vorsitzende Christa Weilert-Penk einige Gäste aus Burgdorf - der stellvertretende Bürgermeister Paul, Pastor Schulze, Angelika Wirtz von der Kathol. Gemeinde und vom Caritas Verband, Christiane Gersemann, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Rates, die Ratsmitglieder Morich und Dralle -, vom Kreisverband des SoVD Rosemarie Buchholz und vom Landesverband des SoVD Nancy Widmann begrüßen.

(Die Begrüßungsansprache)

Bei den Regularien ging es um die Feststellung der Tagesordnung und der Beschlussfähigkeit, um den Beschluss über die vom Landesverband insbesondere für die anstehenden Wahlen empfohlene Geschäfts- und Wahlordnung.

Zum Gedenken an die im abgelaufenen Jahr Verstorbenen aus der Mitgliedschaft des SoVD Burgdorf hatten sich die Versammelten von ihren Plätzen erhoben.

Grußworte hielten der erste stellvertretende Bürgermeister Matthias Paul für Rat und Verwaltung der Stadt Burgdorf und der Pastor Michael Schulze als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände.

Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung konnte die Vorsitzende nun den Punkt Ehrungen aufrufen.

(Liste der zu Ehrenden)

Aufgrund des Alters und des Gesundheitszustandes konnten nur wenige der zu Ehrenden in der Versammlung anwesend sein.

Für die 70 Mitglieder, die für eine 10-jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollten, wird es im Herbst eine gesonderte Veranstaltung geben, in deren Rahmen dann die Ehrungen vorgenommen werden.

Nach der Mittagspause gab die Vorsitzende Christa Weilert-Penk ihren Rechenschaftsbericht, der auch den Zeitraum ihrer Vorgänger*innen umfasste. Eine Aussprache zu dem Bericht wurde nicht gewünscht.

(Rechenschaftsbericht)


Als nächstes folgten der Kassenbericht der Ortsverbands-Schatzmeisterin Allmut Hohmann, in der bekannt routinierten und zugleich in der ihr eigenen Art, sowie der Bericht der Kassenprüfer, vorgetragen von Friedhelm Opitz. Die Finanzen, die Allmut Hohmann verantwortet hat, sind bestens in Ordnung, belegt und geprüft. An dieser Stelle doch einen ganz besonderen Dank an die Kassenverwalterin für diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Danke, Allmut!

Da auch hier keine Aussprache gewünscht wurde, konnte schnell und einstimmig über die Entlastung

des Vorstandes entschieden werden.

Die anstehenden Wahlen sollen unter Führung eines Kreisvorstandsmitgliedes abgewickelt werden. So wählte die Versammlung Rosemarie Buchholz, Kreisverbands-Schatzmeisterin, zur Wahlleiterin.


Die Kandidaten/Kandidatinnen stellten sich vor oder wurden kurz vorgestellt, wurden in offener Abstimmung gewählt, haben die Wahl angenommen. Somit war ein neuer Vorstand gewählt. Leider hatte vor Beginn der Wahlhandlungen die bisherige Schatzmeisterin Allmut Hohmann um das Wort gebeten, mit dem sie den Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärte. Das war für uns alle eine große Überraschung, hatte sie doch bisher immer erklärt, noch weitere zwei Jahre die Aufgabe der Kassenführung behalten zu wollen. So musste die erst für den Wechsel in 2020 eingeplante Anja Haupt unvorbereitet einspringen.


Die als Frauensprecherin kandidierende Ann-Kristin D. fehlte wegen eines anderen Termins, hatte aber vorab noch keine schriftliche Zustimmungserklärung für den Fall ihrer Wahl abgegeben, so dass kein Wahlgang für diese Position stattfinden konnte.


Der neue geschäftsführende Vorstand besteht aus den folgenden Mitgliedern:

Adolf W. Pilgrim, 1. Vorsitzender

Christa Weilert-Penk, 2. Vorsitzende

Anja Haupt, Schatzmeisterin

Monika Krüger, Schriftführerin


Als Beisitzer im Vorstand wurden gewählt:

Annelie Opitz

Astrid Müller

Christiane Gersemann

Helga Wendland

Friedrich Herrmann

Georg-Wilhelm Lewandrowski

Matthias Paul


Zu Revisoren wurden gewählt:

Diethart Mühge

Hans-Joachim Ehrhardt

Werner Bublitz


und zu stellvertr. Revisoren - auf Zuruf - Friedhelm Opitz und Dr. Holger Zielonka.

(Gruppenfoto neuer Vorstand)


In einem weiteren Wahlakt mussten die Delegierten und die Ersatzdelegierten für die Kreisverbandsversammlung bestimmt werden.

Delegierte (9) sind für den OV Burgdorf - Adolf W. Pilgrim, Christa Weilert-Penk, Monika Krüger, Annelie Opitz, Astrid Müller, Christiane Gersemann, Helga Wendland, Friedrich Herrmann, Georg-Wilhelm Lewandrowski

Ersatzdelegierte (4) sind Matthias Paul, Diethart Mühge, Hans-Joachim Ehrhardt und Werner Bublitz


Zum dem Punkt Anfragen und Mitteilungen lag nichts vor, so dass der neue Vorsitzende die Versammlung schließen konnte. Er dankte allen, die sich hatten wählen lassen, für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit, und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, den SoVD OV Burgdorf wieder in ruhiges Fahrwasser steuern zu können. Den Mitgliedern dankte er für den Mut zu einem Neuanfang.

Zuvor sprach er der ausscheidenden bisherigen Ortsverbands-Schatzmeisterin Allmut Hohmann Dank und Anerkennung für die in rd. 20 Jahren geleistete Arbeit als Schatzmeisterin aus. Sie hatte die Kassengeschäfte des Ortsverbandes mit großer Sachkenntnis und Engagement geführt.


AWP:22.07.18

Dezember - Infonachmittag mit Jahresrückblick

Beim Infonachmittag im Dezember ließen die Besucher das Jahr 2017 nochmals Revue passieren. Zahlreiche Bilder von den Veranstaltungen und Reisen aus diesem Jahr hat unser Fotoreporter G.-W. Lewandrowski geschossen. Eine Auswahl davon wurde gezeigt und lebhaft kommentiert. Weiter gab es Mitteilungen des Vorstandes und einen regen Austausch zwischen den Mitgliedern zum Jahresschluss.

Das Team des DRK Herbstfreuden macht über Weihnachten Urlaub, so dass der Infonachmittag im Januar ausfällt.

Wir wünschen allen Besuchern unserer Internetseite ein frohes Weihnachtsfest und einen guten „Rutsch“, bleiben Sie gesund.

… und sollten Sie im neuen Jahr Probleme z. B. mit Behörden, der Renten- oder Krankenkasse bekommen – der SoVD hilft Ihnen in vielen Bereichen. Nützlich ist eine telefonische Terminabsprache mit unserem Beratungsbüro (05136-5659) – Sie vermeiden dann Wartezeiten.

Sie sind nicht mobil und können das Beratungsbüro nicht aufsuchen? Kein Problem, vielfach kann eine Beratung auch am Telefon erfolgen, oder Sie entsenden eine vertraute Person mit einer Vollmacht als Vertretung zu uns.

Alkohol ist Thema beim SoVD – Infotag im November 2017

Fünf Mitglieder der Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes informierten im November über die Suchtgefahr im Umgang mit Alkohol und deren Auswirkung auf Betroffene und Angehörige. 

Feuerwehr Burgdorf berät über Brandgefahren

Beim Infonachmittag im Oktober war der Sprecher der Feuerwehr Christian July zu Gast. In einem kurzweiligen Vortrag informierte er über Aufgaben der Feuerwehr und stellte dann einen Bezug zu vorbeugende Maßnahmen her. 

Verteidigung mit einfachen Mitteln für ältere Menschen in Burgwedel

In Burgwedel führte der Ortsverband für seine dortigen Mitglieder - wie bereits in Burgdorf – einen Vortrag zur „Verteidigung mit einfachen Mitteln“ durch. Dieses Mal war eine Reporterin der HAZ anwesend, so dass hier einmal eine professionelle Sichtweise unseres Infotages entstanden ist. Hier der Link zu Ihrem Bericht: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Burgwedel/Nachrichten/Senioren-absolvieren-einen-Kurzkurs-in-Selbstverteidigung

Polizeikommissar Jörg Windfuhr zu Gast beim SoVD

Am Infonachmittag im September war der Polizeikommissar und Kontaktbeamte der Stadt Burgdorf, Jörg Windfuhr, zu Gast beim SoVD. Nach seiner Vorstellung gab Hr. Windfuhr zuerst Tipps zu aktuellen Vorkommnissen. Mehr

OV Burgdorf mit Infostand auf Selbsthilfetag und verkaufsoffenen Sonntag

Der Ortsverband nutzte die Gelegenheit sich auf dem Selbsthilfetag am 26.08.2017 auf dem Spittaplatz zu präsentieren. Außerdem war der OV am verkaufsoffenen Sonntag vor dem Kreisbüro Wilhelmstraße präsent.

Mehr

Behindertengerechte Fahrt nach Frammersbach am Spessart

Unsere Reisen sollen der Vereinsamung im Alter entgegenwirken und den Zusammenhalt  stärken. Besonders bei mehrtägigen Fahrten achten wir auf Unterkunft in einem Hotel mit ausreichend behindertengerechten Zimmern und auf einen angemessenen günstigen Komplettpreis. Diese uns selbst gestellten Maxime haben wir auch auf der diesjährigen Mehrtagesfahrt nach Frammersbach im Spessart eingehalten.

Mehr Informationen

Thema am Infotag im Juni: Verteidigung mit einfachen Mitteln für ältere Menschen

Stark besucht war der Infonachmittag im Juni beim SoVD Ortsverband Burgdorf. Dozenten waren an diesem Nachmittag die jungen aktiven Herren N. Witzig u. J. Vogel vom Samurai-Club. Sie zeigten uns, wie man mit einfachen Mitteln eine Bedrohung abwenden oder abwehren kann. Ihre Tipps unterteilen sie in mehrere Stufen:

Prävention: Führen Sie grundsätzlich eine gefährliche Situation nicht selbst leichtfertig herbei. Ungesicherte Handtaschen offen im Korb des Rollators oder das Portemonnaie sichtbar oben im Einkaufswagen bzw. der Einkaufstasche locken Diebe an und führen sehr oft leicht zu kritischen Situationen. Denken Sie bitte daran, dass Ihre Jacke / Mantel auch Innentaschen / Reißverschluss hat. Die Geldbörse ist dort sicher und doch für Sie schnell griffbereit. Ein sicheres Auftreten in aufrechter Haltung signalisiert ihrem Gegenüber „hier steht kein Opfer“ und dieses wirkt oft schon abschreckend. Ein Dieb ist auf leichte Beute aus.

Bemerkbar machen: Fühlen Sie sich bedroht, machen Sie z. B. durch einen lauten Schrei auf sich aufmerksam. Gehen Sie auf andere Menschen zu. Lassen Sie sich auf keinen Fall in eine Ecke drängen.

Verteidigung: Im Notfall machen Sie sich gegenüber anderen Menschen durch lautes Schreien oder Rufen bemerkbar. Angriffe können mit Regenschirm oder Handstock (oft auch am Rollator) abgewehrt und dann sofort als Schlagwaffe benutzt werden. Überraschende Gegenwehr vertreibt oft den Angreifer, der es auf leichte Beute abgesehen hat. Werden Sie vom Gegner gepackt, können Sie sich wehren, in dem Sie mit Schlüssel, Kugelschreiber o. ä. schmerzhaften Druck auf die Handrücken zwischen den Fingerknochen ausüben. Notfalls kann auch mit Finger, Hand oder Fuß dem Gegner Schmerzen zugefügt werden. Hierfür eignen sich Kopf, Schlüsselbeinregion, Hals, Genitalien oder Schienenbein. Einzelne Schritte wurden gezeigt. Einige Abwehrtechniken geübt. Abschließend wurden noch Fragen gestellt und kompetent beantwortet.

Dieser Infotag war für alle der zahlreich erschienenen Mitglieder und Besucher ein Gewinn. Die Übungen waren lehrreich und machten viel Spaß. Jeder der Teilnehmer am Infotag hat von den Ausführungen und Übungen profitiert und kann künftig kritischen Momenten besser begegnen. Besten Dank dafür den Dozenten.

Tagesfahrt des SoVD Ortsverbands Burgdorf „Spargel satt und Strohmuseum“

Am 08.06.2017 trafen sich 30 Mitglieder und Gäste um gemeinsam zum Spargelhof Thiermann nach Kirchdorf und zum Strohmuseum in Twistringen zu fahren.

Zuerst wurde der Spargelhof Thiermann angefahren. Dort gab es etliche Spargelgerichte vom Buffet. Angefangen mit der Suppe, Salate mit Spargel, Stangenspargel, Rührei, Schnitzel, Schinken, Kartoffel, Butter / Sauce Hollandaise und verschiedene Desserts ließen die Wahl schwer fallen. Am Schluss waren alle, je nach Auswahl, gesättigt.

Weiter ging die Fahrt nach Twistringen zum Strohmuseum. Bereits auf der Fahrt wurde eifrig gerätselt, was es denn dort zu sehen gibt – der Name Strohmuseum war unbekannt und gestattete etliche Interpretationen. Das Rätsel wurde gleich nach dem Eintreffen von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Museums bei der Begrüßung gelöst. Das Strohmuseum müsste genauer mit dem sperrigen Begriff „Museum zur Strohverarbeitung“ bezeichnet werden. Gleich danach erfolgte die genaue Erklärung mit einem historischen Rückblick. Ergänzt wurde der Vortrag durch die Präsentation der dazu gehörenden Verarbeitungsmaschinen, die zum Teil noch funktionsfähig sind.

Durch den guten Boden für Getreide wuchs um Twistringen langes Getreide, Roggenhalme wurden bis zu 2 m lang. Bereits um 1700 begann man das Stroh zu nutzen. Bereits um 1830 gab es im Ort 50 Strohhutmacher. Ende des 19. Jahrhunderts begann die Fertigung von Strohhülsen (Malotten) als Transportschutz für Flaschen der Bremer Brauereien und Weinhandlungen. Anfang des 20. Jahrhunderts begann die Produktion von Strohhalmen für Getränke, die begünstigt durch den erfolgten Bau der Eisenbahnlinie Bremen – Osnabrück zuerst nach Italien und in die Schweiz geliefert wurden. Erst später entwickelte sich dann auch der deutsche Markt für dieses Produkt. Die Strohhalme wurden in Heimarbeit gefertigt. Auch Kinder wurden von den Familien mit eingespannt, um so die finanzielle Lage der überwiegend ärmeren Bevölkerung aufzubessern. Um 1930 waren etwa 2000 Menschen (bei nur 6700 Einwohnern des Ortes) mit der Strohverarbeitung in den drei Produktgruppen beschäftigt.

Parallel zum Aufstieg der Strohverarbeitung im Twistringen entstanden Maschinenbaufirmen, die für die Verarbeitung des Strohs Maschinen entwickelten und so neben der Arbeitserleichterung auch für höhere Effizienz bei der Verarbeitung sorgten. Um 1960 verlangten die auf den Markt drängenden Mähdrescher kürzeres Stroh. Mit den entsprechenden neuen Getreidezüchtungen begann der Niedergang der Strohverarbeitung in Twistringen. Heute sind noch 2 Maschinenhersteller in Twistringen am Markt. Allerdings nutzten Sie in der Umbruchphase ihr Fachwissen für andere Produkte. Produziert werden heute Maschinen für Holzfasern, Hanf, Kokosfasern und Schilf. Der Absatz dieser Maschinen erfolgt weltweit. Produziert werden Dränage Filter, Erosions- und Vegetationsschutzmatten, Maschinen oder Produktionsstraßen für thermisch verfestigte Vliesen.

Im Museum gezeigt werden neben etlichen historischen Maschinen auch von russischen Kriegsgefangenen hergestellte filigrane Schmuckkästchen, geflochten  aus Stroh. Eine Museumsmitarbeiterin nähte für uns einen Strohhut und erklärte uns dabei die Technik. Dieser Hut wurde anschließend unter Hitze einige Minuten gepresst, damit er seine Form behält. 

Vor der Heimfahrt hatten alle Teilnehmen noch Gelegenheit bei Kaffee und Obstkuchen mit den Mitarbeitern des Museums offene Fragen zu klären oder Produkte aus Stroh zu erwerben.

Hausnotruf am Infotag im März 2017

Im März stand der Hausnotruf als Thema im Mittelpunkt des Infonachmittags. Ein Vertreter des DRK stellte uns das Hausnotrufsystem vor. Ein wassergeschützter  Knopf, getragen als Armband oder Halskette wird im Notfall gedrückt. Der Notruf kann bis zu 300m Entfernung vom Zentralgerät ausgelöst  werden. Das Zentralgerät empfängt den Notruf und wählt automatisch die DRK Zentrale an. Dort erscheinen die Daten des Patienten auf einem Bildschirm, gleichzeitig entsteht eine Sprechverbindung in die Wohnung des Rufenden. Jetzt versucht die Zentrale mit dem Patienten zu sprechen, um Einzelheiten zum Notruf zu erfahren. Gelingt die Sprechverbindung, werden sofort die nötigen Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Kommt keine Antwort auf die Frage der Zentrale werden unverzüglich die in einer vorher festgelegten Reihenfolge Angehörige oder Nachbarn informiert. Diese können dann mit einem Zweitschlüssel die Wohnung betreten und nachsehen und dann mit der Zentrale Hilfsmaßnahmen die nötigen Hilfsschritte einleiten. Eine weitere Option ist, einen Schlüssel beim DRK zu deponieren. Allerdings ist dieser Schlüssel in Empelde, von dort wird ein DRK Mitarbeiter kommen und Helfen.

Seit kurzem gibt es auch einen mobilen Notruf für unterwegs. Das System ist ähnlich, aber Bundesweit wirksam. Nach Aktivierung des Notrufes erfolgt der Aufbau einer Sprechverbindung zur Zentrale. Diese wird zugleich per GPS-Ortung über den Standort des Hilfesuchenden informiert.

Es folgte eine ausführliche Diskussion zu diesem Thema. Kritisiert wurde die große Entfernung bis Empelde und damit der Zeitverlust für die Hilfe bei einem beim DRK deponierten Schlüssel.

Hinzuweisen ist noch, dass auch andere Hilfsorganisationen Notrufsysteme anbieten. Ein Preis- / Leistungsvergleich ist im Bedarfsfall angebracht. 

Im März stand der Hausnotruf als Thema im Mittelpunkt des Infonachmittags. Ein Vertreter des DRK stellte uns das Hausnotrufsystem vor. Ein wassergeschützter  Knopf, getragen als Armband oder Halskette wird im Notfall gedrückt. Der Notruf kann bis zu 300m Entfernung vom Zentralgerät ausgelöst  werden. Das Zentralgerät empfängt den Notruf und wählt automatisch die DRK Zentrale an. Dort erscheinen die Daten des Patienten auf einem Bildschirm, gleichzeitig entsteht eine Sprechverbindung in die Wohnung des Rufenden. Jetzt versucht die Zentrale mit dem Patienten zu sprechen, um Einzelheiten zum Notruf zu erfahren. Gelingt die Sprechverbindung, werden sofort die nötigen Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Kommt keine Antwort auf die Frage der Zentrale werden unverzüglich die in einer vorher festgelegten Reihenfolge Angehörige oder Nachbarn informiert. Diese können dann mit einem Zweitschlüssel die Wohnung betreten und nachsehen und dann mit der Zentrale Hilfsmaßnahmen die nötigen Hilfsschritte einleiten. Eine weitere Option ist, einen Schlüssel beim DRK zu deponieren. Allerdings ist dieser Schlüssel in Empelde, von dort wird ein DRK Mitarbeiter kommen und Helfen.

Seit kurzem gibt es auch einen mobilen Notruf für unterwegs. Das System ist ähnlich, aber Bundesweit wirksam. Nach Aktivierung des Notrufes erfolgt der Aufbau einer Sprechverbindung zur Zentrale. Diese wird zugleich per GPS-Ortung über den Standort des Hilfesuchenden informiert.

Es folgte eine ausführliche Diskussion zu diesem Thema. Kritisiert wurde die große Entfernung bis Empelde und damit der Zeitverlust für die Hilfe bei einem beim DRK deponierten Schlüssel.

Hinzuweisen ist noch, dass auch andere Hilfsorganisationen Notrufsysteme anbieten. Ein Preis- / Leistungsvergleich ist im Bedarfsfall angebracht.

Mitglieder des SoVD erhalten beim Notrufsystem der Johanniter 7% Rabatt. Ein Schlüssel für Notfälle wird hier im Übrigen der der Diakonie Burgdorf hinterlegt. In diesem Fall fährt bei einem Notruf ohne Sprechkontakt zum Patienten zuerst ein Mitarbeiter der Diakonie zum Patienten und klärt das weitere Vorgehen

Mitgliederversammlung März 2017

Die diesjährige Mitgliederversammlung des SoVD – Ortsverbandes Burgdorf fand im gut besuchten StadtHaus Burgdorf statt.

Zuerst begrüßte die 1. Vorsitzende Astrid Müller alle Anwesenden.

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Dez. 2016 Leben retten mit dem Defibrillator

Beim letzten Infonachmittag in diesem Jahr am 2.12.2015 hatte der SoVD Ortsverband Burgdorf den 2. Vorsitzenden des DRK Burgdorf, Dr. Dariusz Nowak, zu Gast. Nach einer kurzen Einführung über den Blutkreislauf des Menschen, Herzkrankheiten und Schlaganfällen erklärte er die Funktion eines Defibrillators. Diese Geräte findet man auch in vielen öffentlichen Gebäuden Burgdorfs und frei zugänglich am Spittaplatz.

Anhand des „Erste-Hilfe-Torsos“ demonstrierte Dr. Nowak, wie sich mit dem AED-Gerät (automatisch externer Defibrillator) beim Auftreten von Herzkammerflimmern Leben retten lassen:

1.    Gerät öffnen

2.    Oberkörper des Patienten freilegen und die beiden Elektroden wie auf der Zeichnung auf den Elektroden angegeben, aufkleben

3.    Gerät mit Einschalten (Ein- / Ausraste ist klar und groß gekennzeichnet)

4.    Sprachanweisung des Gerätes folgen, ggf. Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen

Die Bedienung des „Defi“ ist simpel, die Sprachführung durch das Gerät verhindert Fehler. Es braucht als niemand Angst vor Fehlern bei der Ersten Hilfe haben. Dr. Nowak betonte: „wer etwas unternimmt, macht alles richtig“, denn gerade bei einem Kreislaufstillstand sterben die ersten Gehirnzellen infolge Sauerstoffmangels bereits nach 4 Minuten irreparabel ab!

Mitgliederversammlung des SoVD - Ortsverband Burgdorf

Die diesjährige Mitgliederversammlung des SoVD – Ortsverbandes Burgdorf fand im gut besuchten StadtHaus Burgdorf statt.

Zuerst begrüßte die 1. Vorsitzende Astrid Müller alle Anwesenden. Nach dem die Tagesordnung ohne Gegenstimmen angenommen wurde, gedachte der 2. Vorsitzende Werner Naehrig der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder.

Die Grußworte sprachen u.a. der 3. Stellvertretende Bürgermeister Mirco Zschoch und der 1. Vorsitzende des SoVD-Kreisverbandes Burgdorf Klaus Wedemeier. Zschoch zeigte sich in seiner Rede überrascht, dass der Ortsverband Burgdorf über 2000 Mitglieder hat. Die Größe des SoVD Ortsverbandes Burgdorf war ihm bisher nicht bekannt.

Wedemeier hingegen berichtete zuerst über den historischen Verlauf des SoVD. Er dann einen Ausblick auf das Jahr 2017 in dem der SoVD  „100 Jahre“ besteht. Zunächst als Interessengemeinschaft für die im 1. Weltkrieg verwundeten Soldaten, deren Familien und der vielen Kriegswitwen und -waisen. Der Verband wandelte sich zu einem heute modernen Dienstleister. Der SoVD berät und bearbeitet für seine Mitglieder Anträge in den Bereichen Rente, Pflege, Behinderung, Hartz IV und Gesundheit. Auch vertritt er sie bei Behörden, vor den Sozialgerichten und gegenüber der Politik. Diese Anpassung an die heutige Zeit mit den veränderten Ansprüchen ist auch die Umbenennung in SoVD geschuldet. Der Landesverband Niedersachsen hat z. Zt. 275000 Mitglieder, also mehr als alle niedersächsische im Landtag vertretenen Parteien zusammen. Abschließend lud er die Anwesenden zur Kreisveranstaltung im Herbst ebenfalls ins StadtHaus ein. Hier wird dann auch eine Stellwand mit den Ereignissen der letzten 100 Jahre gezeigt.

Anschließend nahm die 1. Vorsitzende die Ehrung langjähriger Mitglieder, die aufgrund der gesondert zugestellten Einladung zur Mitgliederversammlung kamen, vor. Diese erhielten Urkunden,

Anstecknadeln/-broschen und ein Dankeschön-Geschenk. Der älteste Jubilar war Horst Schirrmeister, für 55-jährige Mitgliedschaft. Er trat seinerzeit dem Reichsbund, dem heutigen Sozialverband bei. Des Weiteren teilte sie mit, dass wegen der Vielzahl zu ehrender Mitglieder, insgesamt 130, die Urkunden für 10- und 25-jährige Mitgliedschaft über die Betreuer und Postversand erhalten werden.

Die Versammlung verzichtete auf das Verlesen des letzten Protokolls, so dass die 1. Vorsitzende Astrid Müller ihren Bericht über ihre Tätigkeiten im vergangenen Jahr abgab. Schwerpunkte waren dabei die Mitarbeit im Arbeitskreis „Barrierefreies Burgdorf“ mit der Lebenshilfe Peine-Burgdorf und dem Seniorenbeirat Burgdorf. Teilnahmen an Sitzungen der Stadt Burgdorf - Ausschuß für Soziales, Integration und Prävention, der Eröffnung der Wilhelmstraße nach dem behindertengerechten Umbau sowie an allen Veranstaltungen des Ortsverbandes. Auch folgte sie den Einladungen weiterer Institutionen und Verbände.

Anschließend berichtete der 2. Vorsitzende Naehrig über seine Arbeit. Unter anderem erinnerte er an das Versprechen des Bürgermeisters, die Zufahrtbeschilderung der Wilhelmstraße zu verbessern. So kann z. Z. das SoVD-Kreisbüro nur bis 12 Uhr angefahren werden. Hier meldete sich das Mitglied und der Ratsherr Hans-Dietrich Morich zu Wort. Er berichtete, dass in der vergangenen Woche die angemahnte Verbesserung vom Rat genehmigt wurde und diese nur noch von der Verwaltung / Bauamt umgesetzt werden müsse.

Krankheitsbedingt konnte die Ortsverbandsschatzmeisterin nicht an der Versammlung teilnehmen. Der Bericht wurde verlesen. Der Sprecher der Revisoren, Friedhelm Opitz gab seinen Bericht ab und es erfolgte die Entlastung des Vorstandes einstimmig.

Bernd Skoda vom SoVD Landesverband referierte zum Thema „Wohnungen behindertengerecht umbauen“ und wo bekomme ich Zuschüsse“. Dieses Thema kann man aber nicht pauschal besprechen. Er bot an, bei Bedarf individuell bei den Mitgliedern eine Beratung durchzuführen. Bei der Gelegenheit kann auch über die Höhe eventueller Zuschüsse und deren Beantragung gesprochen werden.

Zum Schluss der Versammlung gab die 1. Vorsitzende den anwesenden Mitgliedern noch eine Vorschau auf diverse in 2017 stattfindende Termine. Es sind die regelmäßigen Treffen zu unseren Infonachmittagen (1. Mittwoch im Monat) mit interessanten Themen und Referaten, dem Arbeitskreis Handarbeiten (jeden 2. Dienstag im Monat) sowie auf die Reisen unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“. Sie bedankte sich bei allen Teilnehmern an dieser Mitgliederversammlung und wünschte einen guten Heimweg.

Behindertengerechte Fahrt nach Frammersbach / Spessart

Unsere Reisen sollen der Vereinsamung im Alter entgegenwirken und den Zusammenhalt  stärken. Besonders bei mehrtägigen Fahrten achten wir auf Unterkunft in einem Hotel mit ausreichend behindertengerechten Zimmern und auf einen angemessenen günstigen Komplettpreis. Diese uns selbst gestellten Maxime haben wir auch auf der diesjährigen Mehrtagesfahrt nach Frammersbach im Spessart eingehalten.

Nachdem alle Mitfahrer an den unterschiedlichen Haltepunkt in Ehlershausen, Otze und Burgdorf abgeholt waren, ging es auf der Autobahn vorbei an Kassel und Fulda zu unserem Hotel in Frammersbach. Selbstverständlich wurden unterwegs Pausen gemacht. Am Hotel angekommen, wurden wir bereits von der Hoteliers Familie erwartet. Diese sorgte nach der Begrüßung, den Hinweisen zur Zimmerverteilung und auch für den Gepäcktransfer in die Zimmer sowie die kostenlose Hallenbad- und Saunanutzung. Anschließend blieb dann noch genügend Zeit für eine kurze Erkundung des Ortes vor dem Abendessen.

Der nächste Tag führte uns mit Reiseleitung durch den Spessart. Unter anderem sahen wir das aus den Filmen bekannte Spukschloss. Die Wallfahrtskirche Hessenthal mit der berühmten Beweinungsgruppe von Riemenschneider aus dem Jahr 1485 und weitere historische Schätze war ein weiteres Ziel. Anschließend ging es nach Aschaffenburg. Eine Stadtbesichtigung mit dem Schloss Johannisburg, der ehemaligen Zweitresidenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe und der Altstadt waren weitere Höhepunkte.

Am dritten Tag besuchten wir Miltenberg. Die vor 1200 Jahren gegründete Stadt hat eine sehenswerte Altstadt und das berühmte „Schnatterloch“, heute ein Brunnen, an dem sich früher an Senke auf der Straße Wasser sammelte, Gänse anlockte, die dort laut schnatterten. Weiter folgte eine Schifffahrt auf dem Main, die einen anderen Blick auf Miltenberg und der Umgebung ermöglichte. Zum Abschluss erlebten wir noch Wertheim auf einem kurzen Altstadtrundgang. Nach dem Abendessen folgte noch ein musikalischer Abend im Hotel.

Am vierten Tag starteten wir vormittags zu einer Kutschfahrt durch den Spessartwald. Verteilt auf drei Kutschen ging es abseits der Straßen durch den Wald mit Abstecher nach Hessen weiter zu einer deftigen Brotzeit. Wieder zurück in Frammersbach blieb noch genügend Zeit um durch den Ort zu schlendern.

Am nächsten Tag hatte sich das bisher gute Wetter verschlechtert. Im Nieselregen fuhren wir durch Würzburg zum heutigen Ziel Rothenburg ob der Tauber. Hier hörte es auf zu nieseln, so dass die Stadtbesichtigung und die anschließende freie Zeit individuell bei trockenem Wetter genutzt werden konnte. Hier kann die Geschichte hautnah erlebet werden. Die  Altstadt mit ihren historischen Gebäuden ist von einer Stadtmauer umgeben, aufgelockert durch Stadttore und Türmen. In der Altstadt gab es einiges zu erkunden, jeder konnte dort seine eigenen Interessen nachgehen. Der Berggarten, das Puppen- und Spielzeugmuseum, das Reichsstadtmuseum und das mittelalterliche Kriminalmuseum mit einer Ausstellung alter Foltergeräte und dem angeschlossenen Rechtskundemuseum mit den uns merkwürdig erscheinenden Strafen und Erklärung einiger noch heute angewendeter Begriffe (jemanden einen Korb geben, Hutschnur…) sind einige Highlights in Rothenburg.

Am letzten Tag, dem Tag der Abreise machten wir auf dem Heimweg noch einen Abstecher nach Bad Kissingen. Auch hier konnten wir die Innenstadt besichtigen – allerdings ohne Führung. Dennoch bekamen wir einen guten Eindruck des Ortes. Nach der Abfahrt aus Bad Kissingen fuhren wir in den norddeutschen Dauerregen. Der Verkehrsfunk warnte uns vor Staus in Niedersachsen mit ca. 90 Minuten Wartezeiten. Unser Busfahrer Martin Maihöfer reagierte darauf mit einem spontanen Abstecher über Bad Karlshafen entlang der Weser bis Holzminden und dann weiter bis Burgdorf.

Alle Mitreisenden hatten erlebnisreiche und doch erholsame Tage in einem netten Kreis erlebt.

Infostand auf dem Selbsthilfetag und beim verkaufsoffenen Sonntag

Der Ortsverband nutzte die Gelegenheit sich auf dem Selbsthilfetag am 26.08.2017 auf dem Spittaplatz zu präsentieren. Am Selbsthilfetag informieren sich Selbsthilfegruppen aus Burgdorf und Umgebung über speziellen Krankheiten. Der Sozialverband Deutschland - SoVD kann zu den einzelnen Krankheitsbildern keinen Beitrag leisten. Hier sind die Selbsthilfegruppen kompetenter.

Der SoVD wird jedoch wichtig, weil er sich für die Rechte sozial benachteiligter Menschen einsetzt. Wenn es gilt spezielle Anträge bei Behinderung, bei der Beantragung von Hilfsmitteln bei Krankenkassen oder bei Rentenversicherung zu stellen - hier hilft der SoVD. Bei Ablehnung der Anträge geht der SoVD für seine Mitglieder sogar vor Gericht um die Ansprüche durchzusetzen. Für behinderte Menschen ab einem bestimmten Grad der Behinderung gibt es beim SoVD den „Euroschlüssel“ für Behindertentoiletten in Deutschland und dem benachbarten Ausland in den Kreisbüros zu kaufen.

Der SoVD berät und hilft in allen sozialen Fragen. Der Bedarf an über die Selbsthilfegruppen hinausgehender Beratung bzw. Hilfe ist vorhanden – zahlreiche Einzelgespräche am Stand haben dieses deutlich gezeigt. Darüber hinaus gab es viele Anfragen zur Patientenverfügung. Einige Gesprächspartner haben aus dem Internet Patientenverfügungen ausgedruckt und fragten, ob das ausreichend sei. Im Allgemeinen sind diese Patientenverfügungen nicht ausreichend, denn die Gesetzgebung verlangt eine stetige Anpassung. Im Internet ist oft nicht erkennbar, ob die neusten Gerichtsurteile eingearbeitet sind. Außerdem sind diese Verfügungen recht allgemein gehalten, jeder Mensch ist jedoch anders und die speziellen Wünsche können nicht in einem allgemeinen Vordruck ausreichend berücksichtigt werden. In der SoVD – Beratung sprechen Juristen mit den Betroffenen alle Einzelheiten durch und das Ergebnis ist eine „maßgeschneiderte“ Patientenverfügung.

Nicht ganz so speziell waren die Fragen am 03.09.2017 vor dem Kreisbüro des SoVD im Rahmen des offenen Tages des DRK in der Wilhelmstraße. Viele Besucher informierten sich neben der Arbeit des DRK auch auf den anderen ausstellenden Institutionen wie Polizei, THW, dem Nachbarschaftstreff der Ostland-Wohnungsbaugesellschaft und des SoVD. An unserem Infostand waren allgemeine Fragen zur Arbeit des SoVD zu beantworten.

Zu beiden Veranstaltungen spürten wir ein reges Interesse am SoVD. Trotz eines guten sozialen Netzes in Deutschland fallen immer noch zu viele Menschen durch die Maschen dieses Netzes. Daher ist und bleibt auch künftig die Arbeit des SoVD auf allen Verbandsebenen wichtig. Helfen Sie uns bei unserer Arbeit im Ortsverband Burgdorf!

Burgdorfs Polizeikommissar Jörg Windfuhr informiert

Am Infonachmittag im September war der Polizeikommissar und Kontaktbeamte der Stadt Burgdorf, Jörg Windfuhr, zu Gast beim SoVD. Nach seiner Vorstellung gab Hr. Windfuhr zuerst Tipps zu aktuellen Vorkommnissen.

U.a. informierte er über Betrugsmaschen, wie z. B. den Enkeltrick oder den Besuchern von den Stadtwerken. Neu und aktuell sind in diesen Tagen Ansprachen von Autofahrern auf Parkplätzen. Die Information „hinter Ihrem Auto liegt Geld“ veranlasst den Fahrer auszusteigen und nachzusehen. In dieser Zeit werden aus dem Auto Wertgegenstände gestohlen. Vorbeugung vor Taschendiebstählen oder Raub sind relativ einfach. Geldbörsen sollten immer in einer Innentasche der Kleidung aufbewahrt werden. Auch vor der Kasse im Supermarkt sollte niemals das Geld griffbereit in der Handtasche, im Korb oder auf den Rollator gelegt werden. Ein Griff und der Dieb hat seine Beute. Auch an der Kasse ist genügend Zeit um die Börse aus der Innentasche zu holen.

Zum Schutz gegen Einbruch in die eigene Wohnung hat die Polizei eine Abteilung technische Prävention in der Polizeidirektion Hannover eingerichtet. Nach dem Besuch einer Informationsveranstaltung kommt ein geschulter Polizeibeamter kostenlos ins Haus und überprüft gemeinsam mit Ihnen das Objekt und schlägt ggf. Verbesserungen vor. Termine für die Informationsveranstaltung gibt es im Polizeirevier Burgdorf oder unter der Telefonnummer 0511 109-1114.

Jetzt zum Beginn der dunklen Jahreszeit wies der Kontaktbeamte auf die Gefährdung der Fußgänger mit dunkler Kleidung hin. Helle Kleidung, Reflektoren oder reflektierende Applikationen an der Kleidung machen Fußgänger für die anderen Verkehrsteilnehmer sichtbarer und helfen Unfällen vorzubeugen.

Im Laufe des Infonachmittags wurden zahlreiche weitere Fragen gestellt, die Hr. Windfuhr alle beantwortete, so dass die vorgesehene Zeit erheblich überschritten wurde. Wir bedanken uns für den sehr informativen Nachmittag bei ihm!

Feuerwehr Burgdorf berät über Brandgefahren - Fortsetzung

Beim Infonachmittag im Oktober war der Sprecher der Feuerwehr Christian July zu Gast. In einem kurzweiligen Vortrag informierte er über Aufgaben der Feuerwehr und stellte dann einen Bezug zu vorbeugende Maßnahmen her.

Er begann den Vortrag mit der Frage „Kennen Sie Ihren Nachbarn?“. Viele Einsätze beginnen mit dem Auftrag hilflose Person hinter verschlossenen Tür. In diesen Fällen ist die Feuerwehr bemüht, möglichst minimale Schäden beim Türöffnen zu verursachen. Oftmals gelingt der Einstig in die Wohnung über ein gekipptes Fenster. Da hier aber schnell gehandelt werden muss, ist im Extremfall aber eine defekte Eingangstür nicht zu vermeiden. Die Frage nach dem Nachbarn soll zum Nachdenken anregen. Kann in geeigneter Form dort ein Schlüssel zur Wohnung deponiert werden? Hat jemand aus Ihrem Kreis der Bekannten oder Verwandten in der Nähe einen Schlüssel – dann sagen Sie Ihrem Nachbarn wer die Person ist. So können im Notfall Verzögerungen bei der Hilfeleistung und Schäden vermieden werden.

2 bis 3 Atemzüge reichen zur Bewusstlosigkeit aus, wenn Rauchgase von nur 100 g verbrannter synthetischer Sofakissenfüllung eingeatmet werden! Bei schlafenden Personen ist der Geruchssinn „ausgeschaltet“ – Brandgeruch wird dann nicht mehr wahrgenommen. Deshalb ist es wichtig, Rauchmelder zu installieren. Beim Kauf dieser Geräte ist auf vernünftige Qualität zu achten. Die Lebensdauer der Batterie sollte 10 Jahre betragen. Die Erfahrung zeigt leider, dass viele Fehlalarme von Billiggeräten verursacht werden, die auch auf andere Reize außer Rauch ansprechen oder sehr schnell die Batterie entleeren. Für gehörlose Menschen bietet die Industrie inzwischen auch Geräte mit Blitzlicht an. Hier kann u.U. ein Zuschuss beantragt werden. Hilfestellung bei der Beantragung des Zuschusses gibt auch der SoVD.

Was ist bei einem Alarm zu tun? Informieren Sie umgehend über Notruf 112 die Feuerwehr – auch wenn der Alarm aus der Nachbarwohnung kommt. Je nach Lage vor Ort informieren Sie anschließend die Nachbarn und verlassen das Gebäude. Sollte das Treppenhaus bereits verqualmt sein, lassen Sie die Türen verschlossen und legen ein feuchtes Handtuch unten vor die Tür. Dann begeben Sie sich auf den Balkon oder gut sichtbar ans Fenster. Die Feuerwehr entscheidet dann das weitere Vorgehen.

Weitere Gefahrenquellen sind brennende Kerzen. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit und später in der Vorweihnachtszeit entstehen durch unbeaufsichtigte Kerzen häufig Brände. Überlegen Sie bitte, ob es nicht auch elektrische Kerzen oder Teelichter (gibt es auch als Flackerkerzen) hier eine bessere Alternative sind.

Mehrfach Tischsteckdosen sind nur für eine bestimmte Leistung ausgelegt. Diese Geräte sollten das VDE-Zeichen haben. Dann steht auch die maximal zulässige Anschlussleistung oft auf der Rückseite eingeprägt auf der Tischsteckdose genannt. Addieren Sie die Leistungen der einzelnen eingesteckten Geräte – hier gibt es häufig unangenehme Überraschungen! Diese Mehrfachstecker nicht hintereinander koppeln. Eine Überlastung führt zu thermischen Belastungen der Kontakte und der Zuleitung. Das führt dann erst zum Verschmoren und dann zu Bränden.

Herr July beendete seine Ausführungen mit den Hinweis, stets ein Augenmerk auf Brandgefahren zu haben. Alte Zeitungen auf dem Herd können brennen, wenn z.B. ein Kind am Schalter spielt. Zum Schluss noch sein Merksatz: „Wir machen Hausbesuche, aber für alle ist es besser, wenn wir Zuhause unseren Hobbys nachgehen können.“

Alkohol ist Thema beim SoVD – Infotag im November

Fünf Mitglieder der Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes informierten im November über die Suchtgefahr im Umgang mit Alkohol und deren Auswirkung auf Betroffene und Angehörige.

Drei ehemalige Alkoholiker berichteten, wie sie in die Abhängigkeit gerutscht sind, die Befreiung aus der Sucht und das Leben heute. Der Einstieg in die Sucht ist schleichend. Hemmungen bei Jugendlichen, die erst mit „einigen Bieren“ überwunden wird, ständige Ermunterung bei Feiern zum Trinken (sei kein Frosch, trink einen mit uns), Alkohol beim Essen und später am Arbeitsplatz oder dem Sportplatz, dann das Feierabendbier sind oft der unbemerkte Einstieg in die Sucht. Plötzliches Alleinleben durch Trennung oder Tod des Partners mit Trinken aus Einsamkeit bergen auch Gefahren. Auf Nachfrage einer Zuhörerin nach Medikamentenmissbrauch konnten unsere Gäste keine kompetente Antwort geben. Der Einstieg ist aber sicherlich ebenso schleichend wie beim Alkohol, wenn nach und nach die Dosis erhöht werden muss um Wirkung zu zeigen.

Eine Abhängigkeit liegt vor, wenn der betroffene zum Alkohol greifen muss. Unruhe vor dem Trinken oder nächtliches Aufwachen zum Trinken sind einige Indizien. Ratschläge oder Ermahnungen z. B. von Familienangehörigen (trink doch nicht so viel Alkohol…) werden ignoriert oder sorgfältig verborgen. In diesem Fall sind keine herumstehende Flaschen zu sehen, Alkohol wird heimlich beschafft – häufig in Verbindung mit anderen wichtigen Einkäufen.

In dieser Situation leidet dann die ganze Familie. Der Alkoholiker behauptet zu jeder Zeit aufhören zu können, aber genau das kann er nicht. Die Familie leidet, oft kommt dann auch noch Geldmangel durch Kosten des hohen Alkoholbedarfs hinzu. Probleme am Arbeitsplatz kommen hinzu.

Kommt der Alkoholiker in eine Entzugsklinik hört man oft Sätze wie „ich weiß nicht warum ich hier bin, mein Chef / Frau hat mich gezwungen“ oder „ich habe kein Alkoholproblem, ich bin nur hier weil…“. Nach den Erfahrungen des Blauen Kreuzes ist einem Alkoholiker in diesem Stadium kaum nachhaltig zu helfen. Ein hoher Prozentsatz dieser Gruppe wird nach der Entgiftung schnell Rückfällig, weil sie ihr Trinkverhalten nicht ändern. Hilfe kann nur gelingen, wenn der Alkoholkranke seine Sucht erkennt, einen „Schalter im Kopf“ umlegt und aktiv bereit ist sich helfen zu lassen. Dieser Weg ist schwer, die Selbsthilfegruppe kennt auftretende Probleme aus eigenem Erleben. Deshalb kann sie helfen, im Gruppen oder Einzelgesprächen aufgrund dieser selbst gemachten Erfahrung Tipps und Hilfestellung geben. Auch betroffene Familienangehörige sind in der Gruppe willkommen. Ihre Erfahrung mit Alkoholikern können die entgifteten Kranken aufrütteln und zum Nachdenken anregen. Außerdem finden die betroffenen Familienangehörigen auch Hilfe und Trost untereinander.

Das Leben nach dem Entzug ist schwer. Außenstehende dürfen ehemaligen Alkoholikern keinen Alkohol – auch keinen versteckten wie in Speisen – anbieten. Deshalb ist ein outen der Betroffenen zum eigenen Schutz wichtig. Ob und wie die betroffenen selbst mit dem Alkohol umgehen, entscheidet jeder selber. Ein Mitglied des Blauen Kreuzes berichtete, dass er zur Weihnachtszeit z. B. bei einer Kirchenveranstaltung Glühwein ausschenkt. Der Alkoholduft stört ihm nicht – aber probieren wird er nicht. Eine weitere Betroffene sagte, zu Ostern backt sie einen Kuchen mit Eierlikör, den sie auch isst – ohne Probleme. Sonst ist allerdings Alkohol strikt tabu.

Wer weiteren Beratungsbedarf hat, kann sich gerne beim Blauen Kreuz informieren – auch anonym. Die Gruppe Burgdorf trifft sich jeden Freitag (auch an Feiertagen!) um 19:30 Uhr n den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Heinrichstr. 12, Burgdorf (gegenüber der AOK). Näheres auch unter dem Link http://www.bkd-burgdorf.de/. Wir bedanken uns bei den 5 Gästen des Blauen Kreuzes für ihre offenen und auch persönlichen Vorträge. Außenstehenden ist das Leid, das Alkoholsucht auslöst nicht bewusst – daher nochmal Danke für die Gestaltung dieses Infonachmittags.